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Kombiempfehlung: Ausdauer und Kraft leicht gemacht

Zwei Frauen beim Training von Ausdauer und Kraft

Wie du beide Trainingsformen sinnvoll kombinierst, ohne deinen Körper zu überfordern


Viele Menschen glauben, dass man sich entscheiden muss. Entweder Ausdauer oder Kraft. Laufen oder Hanteltraining. Lange Einheiten oder schwere Gewichte. Die Realität sieht anders aus. Ausdauer und Kraft ergänzen sich, und zwar stärker, als viele denken.


Die Kunst liegt nicht darin, möglichst viel zu trainieren. Die Kunst liegt darin, die richtige Reihenfolge, die richtige Intensität und den richtigen Rahmen für den eigenen Alltag zu finden.


Laut DKV Report 2025 bewegen sich viele Menschen zu wenig und beginnen Trainingsprogramme oft mit zu hohen Anforderungen. Kombinationsprogramme funktionieren dann besonders gut, wenn sie niedrigschwellig starten, klar strukturiert sind und Überforderung vermeiden.


Dieser Blogartikel zeigt dir, wie du Ausdauer und Kraft so kombinierst, dass dein Training wirksam wird und gleichzeitig in dein Leben passt.


1. Warum die Kombination sinnvoll ist


Ausdauertraining verbessert die Herz Kreislauf Leistungsfähigkeit und wirkt positiv auf Stressregulation und Energiestoffwechsel. Krafttraining stärkt Muskulatur, Sehnen und Gelenkstrukturen. Zusammen entsteht ein Körper, der belastbarer, widerstandsfähiger und funktionaler wird.


Viele Alltagsbewegungen haben Elemente aus beiden Bereichen. Treppensteigen, Tragen, zügiges Gehen. Wer beides trainiert, baut ein Fundament, das langfristig trägt.


2. Der wichtigste Grundsatz: Struktur vor Intensität


Bevor Intensität eine Rolle spielt, braucht dein Körper Struktur.

Das bedeutet:


regelmäßige Einheiten


klar definierte Belastungszonen


ausreichend Pausen


realistische Dauer


Viele Menschen starten zu schnell, zu hart und zu häufig. Das führt zu Müdigkeit, Frustration und Schmerzen.

Regelmäßigkeit gewinnt immer vor Intensität.


3. Die optimale Reihenfolge: erst Kraft, dann Ausdauer


Krafttraining vor Ausdauer hat physiologische Vorteile. Der Körper ist frisch, die neuronale Aktivierung ist hoch und die Technik präziser. Wenn danach eine lockere Ausdauerbelastung folgt, unterstützt das die Durchblutung und Regeneration. Diese Reihenfolge verhindert außerdem, dass die Kraftausdauerleistung durch vorzeitige Ermüdung leidet.


Ausnahme ist nur dann sinnvoll, wenn das primäre Ziel Ausdauerleistung ist, zum Beispiel bei einem Laufwettkampf. Dann kann man gezielt phasenweise tauschen.


Für den Alltag gilt jedoch klar: erst Kraft, dann moderates Ausdauertraining.


4. Wie oft soll ich kombinieren


Für viele Menschen funktioniert ein zweimaliges Kombitraining pro Woche sehr gut. Es ist realistisch, alltagstauglich und langfristig durchführbar.


Ein Beispiel:


Montag

Krafttraining Ganzkörper leicht bis moderat

Danach 15 bis 20 Minuten lockeres Ausdauertraining


Donnerstag

Krafttraining mit Fokus auf Technik und Stabilität

Danach 20 Minuten zügiges Gehen oder leichtes Radfahren


Zusätzlich kann man spontane Alltagsbewegungen integrieren. Zehn Minuten locker gehen, Treppen steigen oder kurze Mobility Einheiten.


Kombination bedeutet nicht viel Training. Kombination bedeutet sinnvolles Training.


5. So erkennst du, ob dein Plan funktioniert


Ein kombinierter Trainingsplan funktioniert, wenn du


klarer im Kopf bist


besser schläfst


weniger Müdigkeit spürst


eine höhere Belastbarkeit im Alltag wahrnimmst


keine wiederkehrenden Schmerzen hast


das Gefühl bekommst, dass dein Körper unterstützt statt blockiert


Diese Zeichen sind wichtiger als Strecke, Tempo oder Gewicht.


Laut DKV Report 2025 gehört regelmäßige Bewegung zu den stärksten Gesundheitsfaktoren, unabhängig von Intensität. Genau deshalb lohnt es sich, Training realistisch und machbar zu gestalten.


6. Ein einfacher Startplan für zwei Wochen


Woche 1

Tag 1

10 Minuten Mobility

15 Minuten Ganzkörperkraft leicht

10 Minuten lockeres Gehen


Tag 2

20 Minuten Gehen oder Radfahren

5 Minuten Atemtraining zur Stressregulation


Woche 2

Tag 1

20 Minuten Kraft Ganzkörper moderat

15 Minuten Ausdauer locker


Tag 2

30 Minuten vielfältige Alltagsbewegung

Kleine Aufgaben wie Spaziergänge, Tragen, Gartenarbeit, ruhige Belastung


Dieser Einstieg ist niedrigschwellig und gleichzeitig effektiv. Er überfordert nicht und gibt deinem Körper die Chance, sich anzupassen.


Fazit: Kombination ist der Schlüssel


Du musst dich nicht entscheiden.

Du musst dein Training nur so strukturieren, dass es realistisch bleibt.

Ausdauer und Kraft sind kein Gegeneinander. Sie sind ein Team.


Wenn du lernst, beide Elemente sinnvoll miteinander zu verbinden, entsteht ein Training, das:


deine Belastbarkeit steigert


deinen Stoffwechsel verbessert


Schmerzen reduziert


deine mentale Stabilität erhöht


und langfristig zu mehr Energie führt


Training darf einfach sein.

Es darf klein beginnen.

Es darf sich gut anfühlen.


Genau dann bleibt es langfristig bestehen.


Dein nächster Schritt


Wenn du lernen möchtest, wie du eine klare, machbare Struktur in dein Training bringst, ohne dich zu überfordern, dann lass uns darüber sprechen.



Gemeinsam finden wir eine Struktur, die in deinen Alltag passt und echte Stabilität aufbaut.

 
 
 

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